Kleine Pforte: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Langen, das zur Herrschaft der Falkensteiner gehörte, befestigt. Zur Wehanlage gehörten auch die [[Große Pforte]] als südlicher Ortsausgang und die Kleine Pforte im Norden. Ein weiteres Tor existierte nicht.
 
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Langen, das zur Herrschaft der Falkensteiner gehörte, befestigt. Zur Wehanlage gehörten auch die [[Große Pforte]] als südlicher Ortsausgang und die Kleine Pforte im Norden. Ein weiteres Tor existierte nicht.
  
Im Dreißigjährigen Krier (1618-1648) wurde die Kleine Pforte, im Gegensatz zum Südtor fast gänzlich zerstört. Ihr Wiederaufbau erfolgte zwischen 1655 und 1670.
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Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die Kleine Pforte, im Gegensatz zum Südtor fast gänzlich zerstört. Ihr Wiederaufbau erfolgte zwischen 1655 und 1670.
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1655 wurde Bauholz aus Darmstadt geschnitten und von Zimmermeister Stoffel verarbeitet. Im Jahre 1657 wurden die Arbeiten an der Kleinen Pforte besonders gefördert. "26 fl. dem Meister Christian Meueurern von allerhand Maurer Arbeit '''ahn der Kleinen Pforte''' und im Backhaus zu verfertigen."
  
 
Das genaue Aussehen des Torgebäudes ist unbekannt. Wir müssen uns ein zweigeschossiges Haus vorstellen, das quer über der Straße stand und im Erdgeschoss eine große Durchfahrt hatte. Das Obergeschoss bestand vermutlich aus Fachwerk.
 
Das genaue Aussehen des Torgebäudes ist unbekannt. Wir müssen uns ein zweigeschossiges Haus vorstellen, das quer über der Straße stand und im Erdgeschoss eine große Durchfahrt hatte. Das Obergeschoss bestand vermutlich aus Fachwerk.

Aktuelle Version vom 1. April 2017, 14:29 Uhr

Adresse

Frankfurter Straße
Langen

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Info

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Langen, das zur Herrschaft der Falkensteiner gehörte, befestigt. Zur Wehanlage gehörten auch die Große Pforte als südlicher Ortsausgang und die Kleine Pforte im Norden. Ein weiteres Tor existierte nicht.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die Kleine Pforte, im Gegensatz zum Südtor fast gänzlich zerstört. Ihr Wiederaufbau erfolgte zwischen 1655 und 1670. 1655 wurde Bauholz aus Darmstadt geschnitten und von Zimmermeister Stoffel verarbeitet. Im Jahre 1657 wurden die Arbeiten an der Kleinen Pforte besonders gefördert. "26 fl. dem Meister Christian Meueurern von allerhand Maurer Arbeit ahn der Kleinen Pforte und im Backhaus zu verfertigen."

Das genaue Aussehen des Torgebäudes ist unbekannt. Wir müssen uns ein zweigeschossiges Haus vorstellen, das quer über der Straße stand und im Erdgeschoss eine große Durchfahrt hatte. Das Obergeschoss bestand vermutlich aus Fachwerk.

Im 18. Jahrhundert setzte in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt ein reger Ausbau der Chausseen ein. 1791 mussten die Kleine Pforte und zwanzig Jahre später die Große Pforte dem zunehmenden Verkehr weichen.

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