Schuhmann, Carl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. April 2017, 17:06 Uhr
Person | ||
---|---|---|
Name | Schuhmann, Carl | |
Nachname | Schuhmann | |
Vorname | Carl | |
Geboren | 1869-05-12 | |
Geburtsort | Münster, Westfalen | |
Gestorben | 1946-03-24 | |
Todesort | Berlin | |
Bemerkung | Sportler und Olympiasieger |
Nach ihm wurde der Carl-Schuhmann-Ring im Neubaugebiet Belzborn Ost benannt.
Info
Carl Schuhmann (* 12. Mai 1869 in Münster, Westfalen; † 24. März 1946 in Berlin) war ein deutscher Sportler. Als vierfacher Olympiasieger bei den Olympischen Spielen 1896 in Athen zählt er zu den erfolgreichsten Sommerolympioniken.
Wirken
Schuhmann, von Beruf Goldschmied, der seine Sportlaufbahn bei der Aachener TG begann, war bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen einer der erfolgreichsten Sportler, der die mit vier Siegen die meisten Siege, und, gemeinsam mit Fritz Hofmann mit fünf Medaillen die meisten Medaillen nach Hermann Weingärtner errang, der mit sechs Medaillen ausgezeichnet wurde. Zudem war Schuhmann der vielseitigste Sportler. Er gewann seine Medaillen für den ersten Platz im Gerätturnen mit der deutschen Riege am Barren und am Reck sowie den Einzelwettbewerb im Pferdsprung. Auch im Ringen gewann er den Wettbewerb, was besonderes Aufsehen erregte, da er mit 1,63 m der kleinste teilnehmende Sportler war. Dabei bezwang er den Griechen Georgios Tsitas, der sowohl größer als auch schwerer als Schumann war, in einem 65-minütigen Kampf, der sich über zwei Tage erstreckte. Zudem gewann er Bronze beim beidarmigen Wettbewerb des Gewichtheben und nahm in der Leichtathletik teil.
2008 war er einer der ersten 40 Sportler, die zum Gründungsakt in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen worden sind. Er ist auf dem Friedhof Heerstraße beigesetzt. Sein Grab ist als Ehrengrab gewidmet.
Galerie
1896 Olympiasieger Weingärtner, Flatow, Schuhmann