Merzenmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie existiert heute noch, zwar nicht mehr als Mühlenbetrieb, sondern sie beherbergt ein Feinschmeckerrestaurant und ein Ausflugslokal. Als Sägewerk war sie noch bis 1951 in Betrieb.
 
Sie existiert heute noch, zwar nicht mehr als Mühlenbetrieb, sondern sie beherbergt ein Feinschmeckerrestaurant und ein Ausflugslokal. Als Sägewerk war sie noch bis 1951 in Betrieb.
  
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=== Eigentumsverhältnisse ===
 
Die Eigentumsverhältnisse der Springenmühle wechselten sehr häufig. Gehörte sie 1405 dem Forstmeister der Falkensteiner, ging sie 1461 in den Besitz des Landesherren Dieter von Isenburg über, der sie schon ein Jahr später an die Karmeliter in Frankfurt weiter veräusserte. Im Jahre 1522 kaufte sie Graf Johann von Isenburg zurück, von wo aus die Mühle in den folgenden Jahrzehnten an  verschiedene Pächter vergeben wurde. Ende des 17. Jahrhunderts übernahm Johannes Merz die Mühle in Erbpacht. Sein Sohn über
 
Die Eigentumsverhältnisse der Springenmühle wechselten sehr häufig. Gehörte sie 1405 dem Forstmeister der Falkensteiner, ging sie 1461 in den Besitz des Landesherren Dieter von Isenburg über, der sie schon ein Jahr später an die Karmeliter in Frankfurt weiter veräusserte. Im Jahre 1522 kaufte sie Graf Johann von Isenburg zurück, von wo aus die Mühle in den folgenden Jahrzehnten an  verschiedene Pächter vergeben wurde. Ende des 17. Jahrhunderts übernahm Johannes Merz die Mühle in Erbpacht. Sein Sohn über
 
nahm sie dann durch Kauf, und die Mühle blieb fünf Generationen in Familienbesitz, ehe sie an Georg Heinrich Krämer überging, dessen Sohn bis zuletzt ein Sägewerk betrieb. Deshalb wird die Mühle häufig auch [[Krämersmühle]] genannt.
 
nahm sie dann durch Kauf, und die Mühle blieb fünf Generationen in Familienbesitz, ehe sie an Georg Heinrich Krämer überging, dessen Sohn bis zuletzt ein Sägewerk betrieb. Deshalb wird die Mühle häufig auch [[Krämersmühle]] genannt.

Version vom 5. September 2015, 15:32 Uhr

Info

Erbaut wurde die Mühle 1417. Sie gab der Gegend den Namen Mühltal. Sie war eine von 6 Mühlen im Mühltal.

Ursprünglich hieß die Fachwerk-Mühle "Springenmühle", die später nach einem ihrer Besitzer auch "Merzenmühle" genannt wurde.

Sie existiert heute noch, zwar nicht mehr als Mühlenbetrieb, sondern sie beherbergt ein Feinschmeckerrestaurant und ein Ausflugslokal. Als Sägewerk war sie noch bis 1951 in Betrieb.

Eigentumsverhältnisse

Die Eigentumsverhältnisse der Springenmühle wechselten sehr häufig. Gehörte sie 1405 dem Forstmeister der Falkensteiner, ging sie 1461 in den Besitz des Landesherren Dieter von Isenburg über, der sie schon ein Jahr später an die Karmeliter in Frankfurt weiter veräusserte. Im Jahre 1522 kaufte sie Graf Johann von Isenburg zurück, von wo aus die Mühle in den folgenden Jahrzehnten an verschiedene Pächter vergeben wurde. Ende des 17. Jahrhunderts übernahm Johannes Merz die Mühle in Erbpacht. Sein Sohn über nahm sie dann durch Kauf, und die Mühle blieb fünf Generationen in Familienbesitz, ehe sie an Georg Heinrich Krämer überging, dessen Sohn bis zuletzt ein Sägewerk betrieb. Deshalb wird die Mühle häufig auch Krämersmühle genannt.

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